Das EU-Programm zur Förderung der Künstlichen Intelligenz in Europa gibt es seit Anfang des Jahres. Ziel ist es, die EU bei der KI-Entwicklung unabhängig zu machen von Unternehmen aus zum Beispiel den USA oder Asien. Im Frühjahr hatten Les Engagés die Idee, sich an diesem Programm zu beteiligen.
In dem EU-Programm werden drei unterschiedlich große Forschungs- und Entwicklungszentren gefördert: so genannte Mega-Fabriken, mittelgroße und kleine Zentren. Belgien hat sich für die Einrichtung eines mittelgroßen Zentrums beworben. In Deutschland, Frankreich, Spanien und Italien sind solche Zentren bereits aktiv.
Rund 80 Millionen Euro sollen Bau und Einrichtung des Zentrums kosten, berichten die Zeitungen L’Echo und De Tijd. Die Hälfte der Kosten übernimmt angeblich die EU.
Das Zentrum in Belgien soll auf zwei Standorte verteilt werden. In der Bewerbung werden Charleroi und Zellik am nordwestlichen Stadtrand von Brüssel genannt.
Kay Wagner