Die Vorsitzenden der Regierungsparteien MR und Vooruit sehen eine Anhebung des Verteidigungsbudgets auf fünf Prozent des BIP unrealistisch. Das berichten mehrere Zeitungen am Samstag.
Vergangene Woche wurde bei einem Nato-Gipfel beschlossen, dass alle Nato-Mitglieder ihre Mitgliedsausgaben auf fünf Prozent anheben müssen. Auch Verteidigungsminister Theo Francken von der N-VA hatte dem Abkommen zugestimmt.
Der Vorsitzende der CD&V, Sammy Mahdi, hatte sich dem widersetzt. Jetzt schließen sich MR-Präsident Georges-Louis Bouchez und der Vooruit-Vorsitzende Conner Rousseau an.
Es sei lächerlich, sagt Conner Rousseau im flämischen Rundfunk VRT. Selbst die USA würden das nicht ausgeben. Es sei wichtig, in Sicherheit zu investieren. Aber fünf Prozent seien übertrieben, unhaltbar und unbezahlbar, so der Vorsitzende der flämischen Sozialisten.
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