Der Netzbetreiber Elia hat die geplanten Änderungen bei der Errichtung der Energieinsel in der Nordsee begrüßt. Der Bau der Infrastruktur für Gleichstrom soll verschoben werden.
Das hat die Föderalregierung beschlossen. Mit diesem Schritt sollen bis zu drei Milliarden Euro eingespart werden.
Ursprünglich war davon ausgegangen worden, dass der Bau der Insel rund 2,1 Milliarden Euro kosten wird. Später wurden die Kosten auf bis zu acht Milliarden Euro geschätzt.
Der föderale Energieminister Mathieu Bihet sagte, man wolle dieses Projekt wieder in die Hand nehmen, um zu hohe Rechnungen für Haushalte und Unternehmen zu vermeiden. So sei beschlossen worden, Elia aufzufordern, in Sachen Gleichstrom keine weiteren Schritte zu unternehmen, sondern Kontakt mit England aufzunehmen, um weiter daran zu arbeiten, eine Lösung zu finden, die weniger kostet und wirkungsvoller ist.
Die Energieinsel soll dazu genutzt werden, Strom aus den Windparks und auch aus Großbritannien sowie Dänemark an Land zu leiten.
rtbf/moko