Vanessa Matz (Les Engagés), Ministerin für die Modernisierung der föderalen Behörden, will verschiedene Dienststellen zusammenlegen und die Zahl der Führungspositionen um ein Drittel reduzieren.
Das hat sie in einem Interview mit der Zeitung La Libre Belgique angekündigt. Die Organisation der föderalen Behörden sei für die Bürger unübersichtlich. Viele wüssten nicht, wo sie Informationen finden könnten oder an welche Abteilung sie sich wenden müssten, so Matz.
Nach den Vorstellungen der Ministerin sollen die bestehenden zwölf föderalen Dienststellen verschlankt werden, sodass am Ende sieben übrig bleiben. 300 Millionen Euro könnten dadurch eingespart werden.
Arbeitsplätze seien durch die Modernisierung nicht bedroht. Sie sei nicht Elon Musk, so Vanessa Matz wörtlich. Ende des Monats will die Ministerin die Details ihrer Pläne den Regierungspartnern vorstellen.
belga/jp