Am militärischen Vorgehen der israelischen Regierung im Gazastreifen gibt es zunehmend Kritik - auch aus Belgien. Außenminister Maxime Prévot sprach von "Völkermord", den Israel im Gazastreifen betreibe. Das sei seine persönliche Meinung, so Prévot. Er wisse nicht, was noch geschehen müsse, bevor dieses Wort verwendet werden dürfe. Es brauche nun Taten, um Israel in Bewegung zu bringen. Sanktionen gegen Israel seien eine Option.
Auch Deutschland findet klare Worte: Der Bundesaußenminister Wadephul sagte, auch im Kampf gegen den Terror sei eine Verhältnismäßigkeit erforderlich. Bundeskanzler Merz hatte zuvor gesagt, was in den vergangenen Tagen passiert sei, erscheine ihm nicht zwingend notwendig für die Verteidigung des Existenzrechts Israels und zur Bekämpfung der Hamas.
Gaza-Krieg: Von der Leyen wirft Israel Rechtsverstöße und Gewalt vor
belga/rtbf/dpa/dop