Außenminister Maxime Prévot reagiert damit auf eine entsprechende Anfrage des Bürgermeisters von Gent, Matthias De Clerq.
Die Festnahme der Genter Studentin mit türkischer Staatsangehörigkeit sei nicht hinnehmbar, so De Clerq, nicht zuletzt wegen der gesundheitlichen Probleme der jungen Frau - sie habe Herz- und Nierenprobleme. Deswegen müsse auch alles daran gesetzt werden, sie freizubekommen.
De Clerq hat in der Angelegenheit auch bereits Kontakt aufgenommen zum europäischen Kommissar für Justiz und Demokratie sowie zum türkischen Botschafter. Der diplomatische Druck müsse jedoch noch weiter erhöht werden, so De Clerq sinngemäß weiter - eine Bitte, der Außenminister Prévot nun entsprechen will.
Es sei jedoch nicht möglich, der Frau konsularischen Beistand zu bieten, so Prévot noch, weil sie nicht die belgische Staatsangehörigkeit besitze. Allerdings habe man ihr bereits eine Liste lokaler Anwälte zukommen lassen können.
Boris Schmidt