Der Vorsitzende der frankophonen Liberalen (MR), Georges-Louis Bouchez, hat sich zur umstrittenen Reform des Arbeitslosengeldes geäußert.
Es wird auf zwei Jahre begrenzt - wer dann keine neue Arbeit hat, muss Sozialhilfe beantragen. Kritiker befürchten, dass die ÖSHZ damit überfordert sein könnten.
Bei der Feier der MR zum 1. Mai in Charleroi betonte Bouchez, dass man dafür sorgen werde, dass die ÖSHZ die betroffenen Menschen eins zu eins begleiten könnten. Allerdings würden die Empfänger eines Eingliederungseinkommens gleichzeitig aufgefordert, sich in den Dienst der Gemeinschaft zu stellen. Solidarität sei wie Liebe, so Bouchez. Sie erfordere Anstrengungen von beiden Seiten.
Wie üblich sparte Bouchez nicht mit Seitenhieben gegen die linken Parteien, die seiner Meinung nach das Land in einem schlechten Zustand hinterlassen hätten.
belga/fk