Innenminister Quintin und Justizministerin Verlinden haben verstärkte Sicherheitsmaßnahmen im Kampf gegen die Drogengewalt in Brüssel angekündigt.
Die erhöhte Präsenz von föderalen Polizisten, die vor einigen Tagen beschlossen worden war, soll "so lange wie nötig" beibehalten werden.
Außerdem sollen illegaler Waffenhandel und der Handel mit Drogen besser bekämpft werden. Dazu soll auch eine erhöhte Polizeipräsenz am Hafen von Antwerpen beitragen.
In den Brüsseler Gemeinden kommt es immer wieder zu Schießereien zwischen Mitgliedern aus dem Drogenmilieu, zuletzt vor allem in Anderlecht. Auch in der vergangenen Nacht wurden wieder Schüsse gemeldet, dieses Mal an der Anderlechter Metrostation Saint-Guidon. Es gab dabei offenbar keine Verletzten.
Allein in den letzten zehn Tagen sind bei Schießereien in Brüssel zwei Menschen ums Leben gekommen.
belga/est