Hochspannungsnetzbetreiber Elia hat jetzt auch formal beschlossen, die Unterzeichnung der noch ausstehenden Verträge über die Energieinsel "Prinzessin Elisabeth" vor der belgischen Küste auszusetzen. Elia hatte kürzlich bereits mitgeteilt, diesen Schritt zu erwägen.
Die Energieinsel vor der Küste von Zeebrügge ist ein großes Infrastrukturprojekt, das Windenergie nach Belgien bringen soll. Allerdings hat sich das Budget auf 7,5 Milliarden Euro verdoppelt, was zu viel Kritik aus der Wirtschaft führte. Auch im Parlament gab es Fragen zu den steigenden Kosten.
Die Entscheidung, wie es mit der Energieinsel weitergehen soll, liegt jetzt bei der neuen Föderalregierung. Laut Koalitonsvertrag muss bis Ende März ein Beschluss gefasst werden.
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