In Brüssel und Mechelen sind Forscher auf Spuren von Pflanzen gestoßen, die im Mittelalter zum Färben von Kleidung verwendet wurden. Die beiden Städte waren zu jener Zeit wichtige Standorte der Textilherstellung.
Solche Pflanzenspuren zu finden sei sehr selten, meldet das Institut für Naturwissenschaften. Bei den Überresten, die in ehemaligen Flussbetten entdeckt wurden, handelt es sich wahrscheinlich um Abfälle von Färbern. Die Funde lassen den Schluss zu, dass das Färberhandwerk an den Orten früher als bisher angenommen vertreten war, nämlich spätestens ab der Mitte der 12. Jahrhunderts.
rtbf/moko