Um 22 Uhr am Sonntagabend beginnt der Streik bei der SNCB. Das Bahnpersonal macht damit den Auftakt der von den Gewerkschaften ausgerufenen Protestaktion gegen die geplanten Rentenreformen der Arizona-Parteien. Bis Montagabend 22 Uhr wird nur einer von drei IC-Zügen verkehren, bei den anderen Verbindungen erwartet die SNCB, dass bis zu 80 Prozent wegen des Streiks ausfallen werden.
Auch im öffentlichen Nahverkehr wird es zu erheblichen Einschränkungen kommen. Sowohl die Stib in Brüssel als auch die TEC in der Wallonie schließen sich dem Streikaufruf an. Die Beschäftigten der Nahverkehrsgesellschaft De Lijn in Flandern werden die Arbeit hingegen nicht niederlegen.
Mit Ausfällen und Verspätungen müssen Reisende an den Flughäfen in Zaventem und Charleroi rechnen. Auch das Personal in vielen Schulen wird sich an dem landesweiten Streik beteiligen.
vrt/mh