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  • 80 Jahre BRF
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Militärexperte: Auch Belgien muss sich besser auf den Krisenfall vorbereiten

13.12.202411:43
  • China
  • Russland
Nato-Generalsekretär Mark Rutte
Nato-Generalsekretär Mark Rutte (Bild: Eric Lalmand/Belga)

Am Donnerstag hat Nato-Generalsekretär Rutte in einer Rede eindringlich vor der Bedrohung durch Russland gewarnt. Seine unmissverständlichen Worte: Wir seien nicht auf das vorbereitet, was in vier bis fünf Jahren auf uns zukomme. Die Gefahr bewege sich mit voller Geschwindigkeit auf uns zu. Auch ein belgischer Militärexperte sieht Handlungsbedarf.

Menschliche Gewohnheiten und Sichtweisen ändern sich oft nur sehr langsam. Besonders dann, wenn es um Sachen geht, die man aus welchen Gründen auch immer nicht sehen will, und wenn es um Sachen geht, die unbequem sind oder gar Geld kosten.

Das ist auch Oberstleutnant Tom Simoens von der Königlichen Militärakademie klar. Mit dieser Art unangenehmer Botschaften gewinne man nicht viele Stimmen, so Simoens im Interview mit der VRT. Aber es sei nun einmal so, dass sich die internationale Sicherheitslage in den letzten Jahren grundsätzlich verändert habe. Nach dem Ende des Kalten Krieges und dem Fall des Eisernen Vorhangs habe es Jahrzehnte des Friedens für Europa gegeben. In dieser Zeit seien der Verteidigungsapparat und alles, was damit zu tun gehabt habe, radikal abgebaut worden.

Diese Periode uneingeschränkten Wohlstands ohne Investitionen in die eigene Verteidigung liege hinter uns, betont der Experte. Nicht nur Russland, sondern auch China hätten eindeutige Ambitionen. Und die Frage, ob man dafür bereit sei, müsse wohl eher mit "Nein" beantwortet werden.

Es gehe nicht darum, ob russische Panzer morgen oder in fünf Jahren auf der Grand-Place in Brüssel stehen könnten, so der Militärexperte. Es gebe aber beispielsweise viele Möglichkeiten, wie Russland und China versuchen könnten, Europa und die Vereinigten Staaten auseinanderzutreiben oder auch, die Europäische Union beziehungsweise die Nato als Gemeinschaften zu zerstören.

Die Nato sei ein Verteidigungsbündnis, in dem es auch um das Teilen von Belastungen gehe, erinnert Simoens. Es sei also auch wichtig, dass Belgien da seinen Teil leiste. Denn gerade die Frage des Zusammenhalts sei eine Schwachstelle, die der Feind versuche auszunutzen.

Es gehe aber keinesfalls nur darum, neue Waffensysteme zu kaufen, wie etwa Panzer oder Flugzeuge. Um besser auf die Bedrohungen von außen vorbereitet zu sein, müsse man zum Beispiel gerade auch bei der Cybersicherheit und in anderen strategischen Bereichen mehr tun, beziehungsweise müsse man das Bewusstsein für diese Art von Angriffen schärfen. Fremde Mächte könnten ja nicht nur große Cyberattacken starten, sondern auch beispielsweise das Trinkwasser vergiften oder die Trinkwasserversorgung sabotieren.

Auch in Belgien müsse man sich einfach die Frage stellen, wie man mit so etwas umgehe. Zuständigkeiten etwa seien da ein wichtiger Bereich, also die Zusammenarbeit der verschiedenen Ebenen des Landes im Krisenfall. Es müssten absolut Pläne vorbereitet werden, wie man die Menschen im Fall einer Bedrohung über Gefahren informieren wolle, wer wohin in Sicherheit gebracht werden solle, welche Prioritäten dabei gelten sollten und so weiter. Das sei natürlich auch etwas, das nicht nur im Kriegsfall gelte. Solche Abläufe müssten auch für Katastrophen und Unglücke geklärt werden.

Gerade in Belgien sei dann auch noch der Aspekt "Mobilität" überlebenswichtig. Denn im Fall eines großen Konflikts im Osten von Nato und EU komme Belgien die Rolle einer militärisch-logistischen Drehscheibe zu. Die belgischen Häfen, Verkehrsverbindungen und sonstige relevante Infrastruktur müssten also ebenfalls vorbereitet werden für den Ernstfall. All das erfordere viel Zeit. Und die Frage sei, ob diese Zeit noch zur Verfügung stehe, so Oberstleutnant Simoens.

Boris Schmidt

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