"Es liegt ein neuer Vorschlag auf dem Tisch - und der enthält eine Reihe von Zugeständnissen": Vooruit-Chef Conner Rousseau verbreitet nun also doch wieder Zuversicht.
Vor zwei Wochen hatten die flämischen Sozialisten den Arizona-Verhandlungstisch verlassen. Der Grund ist bekannt: In den Augen von Vooruit war die Verhandlungsgrundlage zu unausgewogen, die Lasten ungleich verteilt. "Das scheint sich jetzt verändert zu haben", sagte Rousseau in der VRT.
Anscheinend sollen die größeren Vermögen nun doch einen bedeutenderen Beitrag leisten, der Index soll bleiben. Insgesamt wäre das also ausgewogener. "Wenn das ernst gemeint ist, dann ist da was möglich", sagt Rousseau.
Der neue Entwurf wird jetzt von den verschiedenen befugten Parteigremien begutachtet. Vooruit soll am Freitag sein Urteil fällen. Und dann könnten die Verhandlungen über eine Arizona-Koalition doch noch in die heiße Phase gehen.
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