In Flandern könnten bestimmte neue Gemeinderäte nicht wie geplant Anfang Dezember eingesetzt werden. Hintergrund sind die Verdachtsfälle zu einem möglichen Wahlbetrug.
Solange die Ermittlungen noch laufen, dürfen die neugewählten Mandatare ihre Arbeit nicht aufnehmen. Das erklärte die flämische Innenministerin Hilde Crevits im flämischen Rundfunk.
In mehreren Städten und Gemeinden laufen Ermittlungen zu mutmaßlich gefälschten Wahlvollmachten. Sollten sich die Verdachtsfälle bestätigen, müsste im Extremfall die Wahl dort wiederholt werden.
Unregelmäßigkeiten mit Wahlvollmachten gab es unter anderem in Brakel, Ninove, Veurne, Turnhout und Alken.
vrt/okr