Vooruit-Chef Conner Rousseau findet es richtig, dass die flämische Regierung die Abschaffung der Wahlpflicht noch einmal überdenkt. Das sagte Rousseau Montagmorgen im flämischen Rundfunk.
Die Wahlbeteiligung war in Flandern auf knapp zwei Drittel gesunken, nachdem erstmals die Wahlpflicht aufgehoben worden war.
Laut Rousseau sind vor allem sozial benachteiligte Menschen nicht zur Wahl gegangen. Er hofft auf einen Weg, entweder zur Wahlpflicht zurückzukehren oder der Demokratie auf andere Art einen Booster zu geben, damit wieder mehr Menschen wählen gehen, wie er in der VRT sagte.
Mit seinem persönlichen Ergebnis in seiner Heimatgemeinde Sint-Niklaas war Rousseau zufrieden. Vooruit verdoppelte den Stimmenanteil, außerdem entfielen auf Rousseau mehr Vorzugsstimmen als auf die amtierende Bürgermeisterin Lieven Dehandschutter von der N-VA.
Trotz leichter Verluste bleibt die N-VA aber stärkste Kraft in der ostflämischen Gemeinde.
belga/sh