Mitglieder mehrerer Bewegungen und Kollektive haben im Afrika-Museum in Tervuren eine Überraschungsaktion durchgeführt. Ziel war es, auf die in dem Museum aufbewahrten gestohlenen Gegenstände aufmerksam zu machen und deren Rückgabe zu fordern.
Die Aktivisten klebten Informationshinweise auf einen Teil der Exponate und erläuterten den Besuchern ihr Anliegen. Federführend war die Bewegung "Debt 4 Climate". Deren Pressesprecher teilte in einem Kommuniqué mit, die Kunstgegenstände, die Belgien während der Kolonialzeit im Kongo gestohlen habe, müssten aus freien Stücken zurückgegeben werden.
Es gehe darum, historisches Unrecht wiedergutzumachen und eine fundamentale menschliche Gerechtigkeit wiederherzustellen.
belga/mh