Das Strafgericht Brügge hat einen 26-jährigen Tschetschenen aus Menen wegen der Planung von islamistischen Terroranschlägen zu 15 Jahren Haft verurteilt. Anschließend untersteht er weitere zehn Jahre dem Strafvollstreckungsgericht.
Abubakar S. und seine Frau planten Terroranschläge auf das jüdische Viertel und eine LGBTQ-Kneipe in Antwerpen. Seine Frau wurde zu acht Jahren Haft verurteilt.
Der 26-Jährige hatte sich im Netz radikalisiert und zu der Terrororganisation IS bekannt. Auf Telegram besprach er mit anderen Islamisten Pläne für die Terroranschläge.
Im Mai 2023 wurde er festgenommen, nachdem er sich bei einem verdeckten Ermittler eine Waffe gekauft hatte. Die föderale Staatsanwaltschaft wirft ihm zudem einen Anschlagsplan auf eine Polizeistation vor.
Zwei weitere Angeklagte erhielten Bewährungsstrafen wegen Beteiligung an den Aktivitäten einer terroristischen Vereinigung.
belga/sh