Die Nationalbank warnt davor, dass sowohl die Europäische Union als auch Belgien insbesondere bei der Einfuhr sogenannter "strategischer Güter" immer abhängiger von China werden.
Dabei handelt es sich um Produkte wie beispielsweise Batterien, Computerchips, Mobiltelefone und Elektrofahrzeuge. Diese Produkte sind unter anderem für die nationale Sicherheit, die Energiesicherheit und die Gesundheit von wesentlicher Bedeutung.
Der Anteil Chinas an den europäischen Einfuhren von Waren aus Nicht-EU-Ländern liegt mittlerweile bei 26%.
Ein ähnlicher Trend ist auch in Belgien zu beobachten. Laut Nationalbank importiert Belgien fast 20 Prozent der Waren von außerhalb der EU aus der Volksrepublik. Vor 20 Jahren lag der Anteil noch bei acht Prozent.
Die Exporte nach China sind leicht gestiegen, bleiben aber mit etwa 5,5 Prozent bescheiden.
vrt/mh