In Ostende ist ein 16-jähriger Junge im Meer von einer hohen Welle erfasst worden und ertrunken. Das hat die Polizei bestätigt. Nach einer Stunde fanden Rettungskräfte den Jungen. Nach einer Reanimation wurde er in ein Krankenhaus gebracht, wo er verstarb.
Der 16-Jährige kommt aus Herstal bei Lüttich. Er war zusammen mit zwei befreundeten Brüdern (16 und 17 Jahre alt) in einer überwachten Zone zum Schwimmen gegangen. Die Brüder konnten aus dem Meer gerettet werden. Sie werden wegen Unterkühlung im Krankenhaus behandelt.
Der Bürgermeister von Ostende sprach im flämischen Rundfunk von einem tragischen Unfall. Die Jungs hätten nichts falsch gemacht. Auch die Einsatzkräfte hätten schnell gehandelt und ihr Möglichstes getan, um alle zu retten.
Man vermute, dass die Jungen sich auf Höhe einer Sandbank ins Wasser begeben hätten, sagte An Beun vom Küstenrettungsdienst. Dadurch hätten sie noch stehen können und seien sich keiner Gefahr bewusst gewesen. Aber möglicherweise habe sie dann eine Welle in tieferes Wasser gerissen, wo sie nicht mehr hätten stehen können. Dadurch seien sie dann möglicherweise in Panik geraten.
Die Badezone, in der sich das Unglück ereignet hat, ist für den Rest des Tages geschlossen geblieben. Die zuständigen Strandretter seien zu mitgenommen gewesen von den tragischen Ereignissen, um ihren Dienst fortsetzen zu können, so Beun.
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