Die Sommerferien führen etwa dazu, dass viele der regelmäßigen Blutspender nicht zur Verfügung stehen. Weil Schulen geschlossen sind und manche Firmen Betriebsferien machen, ist auch dort das Sammeln von Blutspenden nicht möglich in dieser Zeit. Gleichzeitig liefe der Betrieb in den Krankenhäusern aber wie gewohnt weiter, unterstreicht das Rote Kreuz, sprich würden weiter Blutkonserven in den üblichen Mengen verbraucht.
Deswegen ruft das Rote Kreuz potenzielle Spender auf, sich unverzüglich über das Internet, per Telefon oder bei einer lokalen Stelle zum Blutspenden zu melden. Mit nur 30 Minuten ihrer Zeit könnten sie drei Menschenleben retten, so das Rote Kreuz weiter.
Das Rote Kreuz weist außerdem darauf hin, dass es mittlerweile Schnelltests für das West-Nil-Virus gibt. Dadurch müssten Blutspender, die sich zuvor in Risikozonen aufgehalten hätten, nicht mehr von der Blutspende ausgeschlossen werden.
Es sei besonders wichtig, dass Menschen mit Rhesus-negativen Blutgruppen spendeten, so das Rote Kreuz weiter. Denn das Blut dieser sogenannten "universellen" Spender werde gerade von den Notaufnahmen der Krankenhäuser dringend benötigt.
Boris Schmidt