Der Vorsitzende der N-VA, Bart De Wever, sieht auf föderaler Ebene beste Chancen für eine Mitte-Rechts-Regierung. Das sagte er in der VRT-Sendung "De Zevende Dag".
Zum ersten Mal seien die Liberalen von der MR und die Zentrumshumanisten von "Les Engagés" schon vor dem Urnengang auf die N-VA zugekommen. Das habe es noch nie gegeben und zeige, dass etwas in Bewegung komme. Die Wallonie sei gezwungen, über eine weitere Staatsreform zu sprechen, da die Wallonie bankrott sei, so Bart De Wever.
De Wever zeigte sich bereit, Premierminister eines Mini-Kabinetts mit den frankophonen Parteien zu werden, aller Wahrscheinlichkeit nach bevorzugt mit der liberalen MR und mit "Les Engagés".
De Wever möchte mit der Mitte-Rechts-Koalition dann den Haushalt "in Ordnung bringen" und eine weitere Staatsreform vorbereiten.
In einer Woche steht der Super-Wahlsonntag an. Gewählt werden vier neue Parlamente: das föderale Parlament, das EU-Parlament, die Regionalparlamente und das Parlament der Deutschsprachigen Gemeinschaft.
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