Ministerpräsident Vervoort reagiert damit auf die Schießereien, die es in der vergangenen Woche in Brüssel gegeben hat. Sie werden mit dem Drogenmilieu in Verbindung gebracht. Darauf soll die Region nach dem Willen von Vervoort mit geeinten Kräften und abgestimmt aufeinander reagieren.
Zurzeit leidet Brüssel darunter, dass die Zuständigkeiten im Kampf gegen Kriminalität und Drogen in der Hauptstadtregion aufgesplittert sind. Verschiedene Polizeidienste in verschiedenen Polizeizonen, unterschiedliche Gerichtsbarkeiten, Staatsanwälte, Bürgermeister und so weiter. Sie alle sollen in Zukunft einer einzigen Strategie folgen.
Die Brüsseler Generaldirektorin für Prävention und Sicherheit, Sophie Lavaux, wurde am Montag von Vervoort damit beauftragt, die verschiedenen Verantwortlichen bereits im Vorfeld der Sitzung kommende Woche zu koordinieren.
Kay Wagner
In der Arte Mediathek kann man eine interessante Serie anschauen (kein Geo-Blocking!) mit dem Titel "Mafia und Banken". Darin wird die 100 jährige Geschichte des organisierten Verbrechens erzählt. Das vor Augen glaube ich nicht dass Politik und Behörden in Belgien auch nur den Hauch einer Chance haben das in den Griff zu bekommen - auch wenn sie das nicht gerne zugeben werden.....