Die größten Einsparungen hat es laut dem FÖD Politik und Unterstützung demnach auf der föderalen Ebene gegeben. Hier sei das Defizit mit 19,1 Milliarden ein ganzes Stück unter den befürchteten 21 Milliarden Euro geblieben.
Dass das Defizit kleiner als erwartet ausfällt, sei allerdings keine neue Entwicklung, unterstreicht die föderale Haushaltsstaatssekretärin Alexia Bertrand im Interview mit der Zeitung L'Echo, in den vergangenen Jahren seien die tatsächlichen Anstrengungen am Ende immer besser gewesen als die Erwartungen. 2021 sei Belgien 1,5 Prozent unter den prognostizierten Zahlen gelandet, 2022 1,4 Prozent darunter.
Die Open-VLD-Staatssekretärin beklagt auch, dass diesen positiven Haushaltsentwicklungen nicht genug Aufmerksamkeit geschenkt werde. Der Haushalt werde fast immer nur auf der Basis der Schätzungen beurteilt, die Belgien bei der Planung des Staatsbudgets der Europäischen Union vorlege. Aber wenn dann zum Ende eines Jahres die Endabrechnung gemacht worden sei, werde nicht mehr darüber gesprochen.
Dennoch sei natürlich auch ein Defizit von 4,6 Prozent noch zu hoch, so Bertrand. Aber die Verbesserung zeige zumindest, dass die Regierung aller Kritik zum Trotz ihre Aufgaben ernst nehme.
Boris Schmidt
Wie kann man jetzt mit solch ein Resultat zufrieden sein???
Nur 19,1 Milliarden Defizit...darauf kann man unglaublich stolz sein, wissende das Belgien und seine Arbeitenden und Steuer zahlende Bevölkerung an 1ste Stelle stehen mit Steuern & Abgaben auf das schwer verdientes Lohn/Rente/Pension.
Aber solange jedes Jahr hunderte Millionen € ins Ausland "verteilt" werden KÖNNEN braucht man sich keine Sorgen zu machen.
Ich habe gelernt das 1 € nur 1x ausgegeben werden kann...die belgische Regierungen allerdings geben den Gleichen € mehrmals aus...
Fast wie Zauberei...
MfG.