Die Häfen von Antwerpen und Rotterdam gelten als die größten Einfallstore für Drogen wie Kokain nach Europa. Deswegen hatten Antwerpen und Rotterdam schon vorher zusammengearbeitet beim Kampf gegen die Drogenschmuggler.
Im Rahmen der Hafen-Allianz stoßen nun aber neue Häfen dazu, wie die nationale Drogenkommissarin Ine Van Wymersch in der VRT bestätigt. Darunter sei der Hafen von Hamburg, aber auch südeuropäische Häfen seien beteiligt. Sie spielten eine wichtige Rolle, weil die Kriminellen ihre Schmuggelrouten verändert hätten und sie nun über Westafrika laufen ließen.
Ein erfolgreicher Kampf gegen die Drogenmafia erfordere Zusammenarbeit, unterstreicht auch Innenministerin Annelies Verlinden - nicht nur zwischen den Behörden, sondern eben auch explizit mit Häfen und Reedereien.
Ohne eine solche Koordination und Kooperation würden die Kriminellen einfach die Häfen wechseln, wenn die Sicherheit in einem bestimmten Hafen verschärft werde, so auch die EU-Kommissarin für Inneres, Ylva Johansson.
Boris Schmidt