Im nördlichen Kempenland haben Wolfsattacken auf Viehbestände in den letzten Wochen zugenommen. So stieg die Zahl der Angriffe auf 35. Das berichtete die Zeitung Gazet van Antwerpen. Die Information wurde von Jan Loos, dem Leiter der Vereinigung Welkom Wolf, bestätigt. Zwar sei nicht sei klar, ob alle Angriffe auf Wölfe zurückzuführen seien, doch nehme die Zahl der Angriffe zu, sagte Loos.
Vergangene Woche wurde bekannt, dass Wölfin Emma einen neuen Partner gefunden hat. Das Wolfspaar ist offenbar mit seinem Nachwuchs ins nördliche Kempenland gezogen. Wie Loos erklärte, solle alles unternommen werden, um zu verhindern, dass Wölfe sich von Vieh ernähren. Er plädierte dafür, in wolfssichere Maßnahmen zu investieren und Fördermittel in Anspruch nehmen.
In der Region habe es etwa 100 Schafe gegeben, die wegen der wolfssicheren Zäune nicht angegriffen worden seien. Deshalb sei es vorrangig, diese Schutzmaßnahmen zu ergreifen.
belga/cd