Die Mitarbeiterin im föderalen Gesundheitsministerium, der Betrug vorgeworfen wird, hat nun ihrerseits den Pharmadienstleister Medista verklagt. Das berichtet die VRT.
Das Unternehmen wirft der Beamtin vor, bei einer Auftragsvergabe einem französischen Mitbewerber Vorteile verschafft zu haben.
Es geht um die Verteilung der Corona-Impfstoffe. Zunächst hatte das belgische Unternehmen Medista den Auftrag dazu. Nach einer Neuausschreibung ging der Auftrag an einen französischen Mitbewerber.
Laut Gesundheitsminister Vandenbroucke hat das französische Unternehmen den Auftrag erhalten, weil das Angebot günstiger war. Außerdem sei Medista auch schon vor dem Staatsrat mit seiner Beschwerde gescheitert.
vrt/sh
Vandenbroucke und Korruption, klingelt da nicht etwas? ...Agusta Hubschrauber? On prend les mêmes et on recommence...
Herr Müllender, Vandenbroucke war derjenige, der NACH all den im Agusta Skandal verwickelten, die verurteilt wurden (12 Politiker, u.a. Guy Spitaes PS und Willi Claes SP) die Sache weiter abwickeln musste, das ist etwas ganz anderes. Es ist allgemein üblich, dass ein Ressort während einer Legislaturperiode in den Händen der gleichen Partei verbleibt.
Wie man dem obigen Titel entnehmen kann (wenn man weiter liest als nur "Vandenbroucke") kann es sich auch nur um ein beleidgtes Unternehmen handeln und muss die Sache erst noch vor Gericht entschieden werden ....
Frau van Straelen,
Herr vandenbrouke war damals Schatzmeister der Sozialisten in Flandern!