Der Zeitungsverteiler PPP hat die Föderalregierung aufgefordert, sich an die Ausschreibungsprozedur zu halten. Ansonsten werde man vor den Staatsrat ziehen, kündigte die PPP-Direktion an.
PPP soll ab dem kommenden Jahr den Auftrag zur Verteilung der Zeitungen und Zeitschriften bekommen. Bislang machte das Bpost.
Streitpunkt ist allerdings eine staatliche Beihilfe von 125 Millionen Euro, die Bpost bislang dafür bekommen hatte. Die Regierung will bei einem Zuschlag an das private Unternehmen PPP diese Beihilfe streichen.
Ohne Subsidien würde die Verteilung mindestens doppelt so teuer, sagt PPP. Für einige Verlage werde das das Aus bedeuten. Auch werde die Zeitungsverteilung in den ländlichen Gebieten für die Verlage zu teuer, so PPP.
belga/vk