Nach den Föderalwahlen im Juni streben die Parteien PS und MR keine weitere Zusammenarbeit an. Der PS-Vorsitzende Paul Magnette und MR-Chef Georges-Louis Bouchez waren am Donnerstagabend im RTBF-Fernsehen zu Gast.
Dabei wurde klar, dass sie in so gut wie allen Bereichen unterschiedliche Standpunkte vertreten. Dazu gehören die Steuerreform und das Anti-Randalierer-Gesetz. Derzeit sind beide Parteien in der Vivaldi-Koalition vertreten.
Magnette sagte, er wolle alles tun, damit die N-VA nicht Teil der nächsten Föderalregierung werde und, wenn möglich, wolle er auch eine Regierung ohne die Liberalen der MR.
Bouchez erklärte, eine Regierung mit den Sozialisten der PS sei zwar ein mögliches Szenario, wenn das Wahlergebnis es erfordere. Aber es sei gesünder, wenn Regierungen homogener seien, um Blockaden zu verhindern.
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