Belgien hat vergeblich versucht, die Auslieferung von zwei schweren Drogenkriminellen aus der Türkei zu erwirken.
Wie mehrere flämische Zeitungen berichten, sollen die beiden Personen im Gegenzug für Investitionen in der Türkei die türkische Staatsangehörigkeit erhalten haben. Die beiden sollen in einen der größten Drogenskandale verwickelt sein, die Belgien je erlebt hat. Dabei sollen 3,2 Tonnen Kokain nach Antwerpen geschmuggelt worden sein.
Ein Verdächtiger ist seit vergangenem Jahr in Haft, seine beiden Komplizen aus Bosnien und Albanien hatten sich in die Türkei abgesetzt. Da die beiden nun Türken sind, können sie nach Angaben aus Ankara nicht ausgeliefert werden.
Seit Januar vergangenen Jahres können Ausländer, die 500.000 Dollar in der Türkei investieren oder dort eine Immobilie kaufen, die türkische Nationalität erhalten.
belga/cd