Nach Bekanntwerden möglicher Waffenlieferungen an Russland oder Belarus seitens der wallonischen Waffenschmiede New Lachaussée aus Herstal ist Anfang der Woche eine belgische Delegation nach Serbien gereist.
Die Delegation sollte dort überprüfen, ob wallonische Militärausrüstung, die an Serbien geliefert wurde, anschließend nach Russland oder Belarus umgeleitet wurde.
Die Delegation habe festgestellt, dass die Ausrüstung sich tatsächlich in Serbien befinde, teilte das Kabinett des wallonischen Ministerpräsidenten Elio Di Rupo am Freitag mit. Es gebe keine Hinweise darauf, dass die Sanktionen der EU gegen Moskau und das russische Embargo umgangen worden seien.
Anfang des Monats hatte Di Rupo präventiv die gültigen Lizenzen für New Lachaussée nach Serbien ausgesetzt.
belga/cd