Das Scheitern der Verhandlungen über die lang versprochene Steuerreform ist für die Vivaldi-Koalition und insbesondere Premier De Croo ein herber Rückschlag. Er habe aber nur feststellen können, dass die Positionen der einzelnen Partner noch zu weit voneinander entfernt lagen, was zwangsläufig dazu geführt hätte, dass die Reform am Ende Geld gekostet, also den Haushalt belastet hätte.
Und was jetzt zu teuer ist, das wäre auch im Herbst zu teuer. Deswegen sei das Thema für ihn erledigt, sagte De Croo in der RTBF. Was aber nicht bedeute, dass seine Regierung nicht mehr beschlussfähig, oder gar am Ende sei.
Er sei vielmehr davon überzeugt, dass man noch viel entscheiden werde. Dass der Versuch, eine Reform auszuarbeiten, auch mal scheitern könne, das müsse man sich einfach eingestehen können
Roger Pint