Nach Protestaktionen unter anderem in Lüttich, Namur, Charleroi und Mons am Mittwochmorgen sind rund 100 Pflegekräfte der häuslichen Pflege zu einer gemeinsamen Kundgebung in Brüssel zusammengekommen.
Vor dem Amtssitz des föderalen Gesundheitsministers Frank Vandenbroucke (Vooruit) fordern sie eine angemessene Finanzierung ihrer Leistungen. Eine Delegation soll später im Kabinett zu einem Gespräch mit dem Minister empfangen werden.
Der Berufsverband der häuslichen Pflege beklagt eine Unterfinanzierung seit Jahren. Sie habe inzwischen zu unhaltbaren Situationen im Pflegealltag geführt. Nach Berechnungen des Verbandes fehlen rund 1,8 Milliarden Euro, um die häusliche Pflege angemessen zur finanzieren.
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