Beim Prozess zu den Brüsseler Terroranschlägen vom 22. März 2016 bleibt der Angeklagte Salah Abdeslam bei seiner Aussage, dass er nichts mit den Anschlägen zu tun gehabt habe.
Zum Zeitpunkt der Attentate befand sich Abdeslam seit einigen Tagen in einem belgischen Gefängnis. Er war im Zusammenhang mit den Anschlägen in Paris von November 2015 festgenommen worden. In Paris war der Sprengstoffgürtel von Abdeslam nicht explodiert und er war nach Belgien zurück geflüchtet.
Abdeslam hat erklärt, er sei von der Terrororganisation IS aufgefordert worden, einen weiteren Anschlag zu verüben, aber das habe er abgelehnt.
Nach Ansicht der Opfer der Terroranschläge versucht Abdeslam, seine Rolle bei den Brüsseler Anschlägen zu minimalisieren. Das sei seine Verteidigungsstrategie.
vrt/est