Zuvor hatte bereits die Ratskammer von Antwerpen entschieden, dass vier andere Terrorverdächtige aus Brüssel, Antwerpen und Eupen ebenfalls in Haft bleiben. Damit ist die Haft von sieben der acht Verdächtigen zunächst um einen Monat verlängert worden. Die Verschiebung beim achten sei Problemen beim Transfer des Mannes vom Gefängnis ins Gericht geschuldet, hieß es weiter.
Die sieben Männer und eine Frau gehören zwei unterschiedlichen Gruppen an, die aber möglicherweise Kontakte zueinander hatten. Die Gruppe, gegen die in Antwerpen ermittelt wird, soll laut Staatsanwaltschaft vorgehabt haben, islamistische Attentate mit Schusswaffen zu verüben. Mögliche Ziele sollen Polizeireviere und Antwerpens Bürgermeister Bart De Wever gewesen sein.
Den Mitgliedern der Gruppe, gegen die die Brüsseler Staatsanwaltschaft ermittelt, wird ebenfalls vorgeworfen, unter anderem Terroranschläge vorbereitet zu haben beziehungsweise an deren Vorbereitung beteiligt gewesen zu sein.
Boris Schmidt