Die vier Terrorverdächtigen, die vergangene Woche in Brüssel, Antwerpen und Eupen festgenommen worden waren, bleiben in Haft. Das hat die Ratskammer von Antwerpen entschieden.
Die drei Männer und eine Frau sollen konkrete Anschlagspläne mit Schusswaffen gehabt haben. So gibt es Hinweise darauf, dass sie Polizeibüros angreifen wollten und auch die Ermordung von Antwerpens Bürgermeister Bart De Wever geplant haben könnten.
Christian Clement ist der Verteidiger des Hauptangeklagten. Er gibt zu, dass sein Klient radikalisiert sei, aber nicht vorgehabt habe, einen Anschlag zu planen. Es sei ein junger Mann, der so wie viele auf der Suche sei nach einem eigenen Ich. Dabei sei er auf die falsche Fährte geraten. Er wolle jedoch niemandem nach dem Leben trachten, so der Anwalt.
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