In Brüssel haben rund 6.000 Menschen iranischer Herkunft gegen die Unterdrückung durch das Regime in Teheran protestiert. Die Teilnehmer der Kundgebung waren aus verschiedenen europäischen Ländern angereist.
Sie forderten u.a., dass die iranischen Revolutionsgarden von der EU als Terrororganisation eingestuft werden. Die Botschaften Irans sollten geschlossen und die Diplomaten des Landes verwiesen werden.
Die Exil-Iraner riefen auch dazu auf, keine Auslieferungsabkommen mehr mit dem Regime in Teheran zu schließen.
Unterdessen haben die EU-Außenminister wegen der schweren Menschenrechtsverletzungen im Iran neue Strafmaßnahmen beschlossen. Betroffen sind 32 Personen und zwei Organisationen.
Neben Richtern, Staatsanwälten und Gefängnisdirektoren wurden auch der iranische Kulturminister Esmaeili sowie der iranische Bildungsminister Nuri auf die Sanktionsliste gesetzt. Nuri wird unter anderem für die willkürliche Verhaftung von Schülern verantwortlich gemacht. Unter der Verantwortung von Esmaeili wurden laut EU zahlreiche iranische Musiker, Filmemacher, andere Kunstschaffende und Journalisten bedroht, verhaftet und aufgrund fadenscheiniger Anschuldigungen strafrechtlich verfolgt.
dpa/belga/mh
Demonstranten wollen regimchNge im Iran
Bitte berichten Sie auch darüber, dass mindestens zwei Menschen hierbei körperlich angegriffen wurden und nun u. a. im Krankenhaus liegen. Angegriffen von faschistischen Monarchiefanatiker.