Mit einem Sieben-Punkte-Plan will die Regierung die Drogenkriminalität in Belgien stärker bekämpfen.
Das hat Premierminister Alexander De Croo auf einer Pressekonferenz in Brüssel erklärt. Zuvor hatte der Nationale Sicherheitsrat unter Leitung des Premiers getagt.
Zu den Maßnahmen, die das Gremium beschloss, gehört die Einberufung eines föderalen Drogenkommissars, der den Kampf gegen die Drogenkriminalität in den kommenden fünf Jahren koordinieren soll.
Für den Antwerpener Hafen wird es eine neue Polizeieinheit geben, die in einer ersten Phase aus 100 Beamten bestehen wird.
Die insgesamt rund 16.000 Beschäftigten in den belgischen Häfen sollen strenger kontrolliert werden. Immer mehr Drogenkriminelle versuchten, Beschäftigte zu bestechen, hieß es zur Begründung.
Weiter sieht das Maßnahmenpaket unter anderem höhere Geldstrafen für den Konsum von Kokain vor.
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