Die SNCB hat am Donnerstag eine groß angelegte Sensibilisierungskampagne zur Gewalt gegen ihr Bahnpersonal gestartet.
Im vergangenen Jahr verzeichnete die Eisenbahngesellschaft 1.900 Fälle von körperlicher oder verbaler Gewalt gegen Zugbegleiter und andere Bahnmitarbeiter. Das seien fünf Fälle pro Tag.
Die Gewalt habe seit der Corona-Krise zugenommen, um 60 Prozent im Vergleich zu 2019. Allein im Januar stieg die Gewalt um 50 Prozent im Vergleich zum Januar letztes Jahr. In der Hälfte der Fälle ist der Grund für die Aggressionen Fahrkartenbetrug.
Als Zeichen des sogenannten "Schlusspfiffs für die Gewalt" ertönte im Brüsseler Nordbahnhof am Donnerstagmorgen ein Pfeifkonzert.
Nach Messerdrohung: Wiederaufnahme der Arbeit am Bahnhof Welkenraedt
belga/vk