Nach dem Angriff auf eine Zugbegleiterin auf der Bahnstrecke zwischen Welkenraedt und Aachen ist auch am Montag mit Beeinträchtigungen im Zugverkehr zu rechnen.
Die Frau hatte am Sonntagmorgen die Fahrscheine von drei Personen kontrollieren wollen. Daraufhin hatte eine der Personen ein Messer gezückt. Die Zugbegleiterin war ins nächste Abteil geflüchtet und hatte um Hilfe geschrien. Sie blieb unverletzt. Das Trio wurde von der Polizei festgenommen.
Nach dem Vorfall legten die in Welkenraedt und Lüttich stationierten Zugbegleiter ihre Arbeit nieder. Die Aktion wird am Montag fortgesetzt. Wie ein Sprecher der SNCB erklärte, werden Störungen erwartet. Die SNCB setzt Busse ein. Die TEC in Lüttich bietet ihre Dienste auch für SNCB-Fahrscheine an.
Obwohl die Protestaktion vor allem in den Depots von Lüttich und Welkenraedt verfolgt wird, hat sie nach SNCB-Angaben Auswirkungen auf den landesweiten Zugverkehr. Die Mobilisierung finde in Lüttich statt, doch die Zugbegleiter führen zum Beispiel von Eupen nach Ostende, von Welkenraedt nach Kortrijk oder Brüssel. Reisenden wird geraten, die Echtzeitinformationen im Reiseplaner zu verfolgen.
belga/cd
Vielleicht wär es langsam mal höchste Zeit zu überlegen, ob das Führen eines Messers , genauso wie das einer Schusswaffe, rigoros auf «allen » öffentlichen Wegen und Orten - in den öffentlichen Verkehrsmittel sowieso- verboten werden sollte.
Wie das mit den jeweils « nachweislich» berufsbedingten oder ‘sportbedingten’ Transport eines Messers oder einer Schusswaffe zu regeln wäre, müsste dann eine Aufgabe der Juristen sein …. In der Politik gibt es ja mehr als genug davon.