Das Strafgericht in Antwerpen hat 23 Mitglieder einer Drogenbande zu Haftstrafen von bis zu 13 Jahren verurteilt. Außerdem wurden sie mit einer Geldstrafe von bis zu 200.000 Euro belegt.
Der Richter beschlagnahmte außerdem insgesamt 30 Millionen Euro an kriminellen Vermögenswerten.
Die Bande hatte zwischen November 2020 und Mai 2021 mehr als sechs Tonnen Kokain über den Antwerpener Hafen nach Belgien eingeführt. Zu den Kunden gehörten niederländische und albanische Banden. Der Anführer einer albanischen Bande wurde zu zwölf Jahren Gefängnis verurteilt. Sein Vermögen in Höhe von 2,8 Millionen Euro wurde eingezogen.
Die Ermittler waren den Drogendealern mit Hilfe entschlüsselter Telefonate ("Sky ECC") auf die Spur gekommen.
belga/vrt/jp