Zwei Jahre mussten Auto-Fans auf einen Besuch auf der Brüsseler Automesse verzichten. "Es ist wirklich genial", sagt der zehnjährige Louis. "Es gibt viele unterschiedliche Autos. Man kann sich sogar in sie hineinsetzen. Ich finde das super." Was sein Kumpel Noah im Anschluss bestätigt.
Gleiches Echo auch bei den erwachsenen Besuchern der Messe. Zufriedenheit überall. Eine Veranstaltung für die ganze Familie, wo man viele Neuerungen und die ganze Modellpalette der Hersteller sehen könne. Einziger Moll-Klang: Die vielen anderen Besucher in den Messehallen.
Auch für die Aussteller scheint die Messe gut gelaufen zu sein. So zumindest Stichproben bei einigen von ihnen. Für die Stellantis-Gruppe, zu denen die populären Marken Citroen, Peugeot, Opel und Fiat gehören, sagt Pressesprecher Didier Blokland: "Die Messe war ein voller Erfolg. Es sind viele Besucher gekommen. Wir haben viele Menschen angesprochen, die sich für den Kauf eines Autos interessiert haben."
Beim japanischen Hersteller Honda fällt die Bilanz der Marketing-Chefin genauso positiv aus: Neben Ständen der Autohersteller gab es auf der Messe auch noch anderes zu sehen und zu tun.
Zum Beispiel konnte man sich selbst in den Sitz eines Rennwagens begeben und per Computer-Simulation seine Runden auf Rennstrecken drehen. Das kam am Sonntag genauso gut an, wie die Tage zuvor. "Es gab keinen, dem es nicht gefallen hat", bilanziert eine der Aufsichtspersonen gegenüber dem BRF. "Das Gefühl, wirklich in einem echten Auto zu sitzen, alles so zu erleben, als wenn man wirklich fahren würde: Unfälle, Kurven, die Reaktionen des Lenkrads - das hat den Leuten sehr gefallen."
Erstmals konnte man sich dieses Jahr täglich von früh bis spät auf der Messe über verschiedene Themen rund um das Auto informieren. Über Vorträge, Filme und Diskussionsrunden. Das Angebot sei durchaus wahrgenommen worden, heißt es etwas zögerlich am Eingang des so genannten Forums. Nicht immer sei es voll gewesen. Aber alle Veranstaltungen rund um die Themen Elektroauto, Steuern und Ausbildungsberufe im Automobilgewerbe hätten immer großes Interesse geweckt.
Auch bei den Gastwirten eine positive Bilanz am letzten Tag der 100. Automesse. Einer ihrer Sprecher sagt: "Wir als Gastwirte sind sehr zufrieden. Ziemlich viele Besucher sind schon unter der Woche gekommen. An den Wochenenden waren es natürlich etwas mehr. Viele haben unsere Angebote wahrgenommen, um sich den Aufenthalt auf der Messe angenehm zu gestalten. Sie sind oft auch den ganzen Tag geblieben, so dass sie sowohl mittags als auch abends etwas gegessen haben."
Kay Wagner
Ich weiß nicht, ob es aktuell sinnvoll ist, jetzt ein E- Auto zu kaufen solange wir so hohe Preise im Energiesektor haben.
Deutschland liefert sehr günstigen Strom, u.A auch an Belgien, der hier sehr teuer verkauft wird, bei Engie bis zu 77Cent pro KW
Nur wer eine Solaranlage sein eigen nennt kann aktuell davon profitieren.