Die Schaffung des neuen Postens war am Donnerstag von Innenministerin Annelies Verlinden vorgeschlagen worden. In einem nächsten Schritt will die Föderalregierung nun so schnell wie möglich die Aufgaben des "Drogen-Kommissars" definieren.
Ziel sei, gemeinsam das Drogenproblem in Belgien zurückzudrängen und zu verhindern, dass die Drogenmafia die Straßen, Dörfer und Gemeinden übernehme, sagte Verlinden in der VRT.
Das genaue Profil und eine Liste der Anforderungen an Kandidaten für den Posten sollen in den nächsten Tagen ausgearbeitet werden, so Ministerin Verlinden.
Es sei natürlich wichtig, dass sich der zukünftige Drogen-Kommissar auf dem Gebiet auskenne und als geeigneter Ansprechpartner für alle beteiligten Dienste dienen könne – sei es für den FÖD Volksgesundheit, die Polizei oder auch die Justiz, betonte die Innenministerin.
Boris Schmidt