Der Onkel des Mädchens, das Montagabend in Merksem an einer Schussverletzung gestorben war, ist wegen Drogenhandels verurteilt worden.
Das Antwerpener Strafgericht verhängte am Freitagvormittag eine Haftstrafe von acht Jahren und eine Geldstrafe von 32.000 Euro gegen den Mann. Das Gericht sah es als erwiesen an, dass er über den Antwerpener Hafen Kokain ins Land geschmuggelt hat.
Am Montag war das Haus seiner Schwester in Merksem beschossen worden. Dabei kam seine elfjährige Nichte ums Leben. Drei weitere Mitglieder der Familie wurden verletzt. Die Polizei vermutet eine Abrechnung im Drogenmilieu.
Zwei Brüder des Verurteilten stehen ebenfalls im Verdacht, mit Drogen zu handeln. Nach ihnen wird gefahndet.
belga/vrt/est