Im Brüsseler Stadtteil Schaerbeek ist in einem von Flüchtlingen besetzten Haus ein Brand ausgebrochen. Die Feuerwehr war schnell zur Stelle und konnte das Feuer löschen.
Nach ersten Informationen wurden einige Personen leicht verletzt. Nach Schätzungen des Roten Kreuzes sind in dem besetzten Gebäude rund 900 Migranten untergebracht.
Hilfsorganisationen beklagen seit Wochen erbärmliche Zustände in dem Haus. Es mangele besonders an Hygiene und medizinischer Versorgung. Zudem bestehe Gefahr, dass sich Krankheiten wie Tuberkulose und Krätze weiter ausbreiten.
Die zuständige Asylstaatssekretärin Nicole de Moor reagierte auf Twitter: Sie sei "sehr besorgt" über die Situation. Allerdings seien 114 Menschen mit Recht auf Asyl in den letzten drei Wochen von Fedasil anderweitig untergebracht worden.
belga/vrt/dop