Engie stehe als Betreiber der Atomkraftwerke in der historischen Verantwortung für die anfallenden Abfälle sowie für die anschließende Stilllegung dieser Anlagen. Der Konzern wolle sich bereits jetzt von dieser Verantwortung freikaufen, so Vandenbroucke weiter.
Einem fairen Deal würde die Regierung zustimmen. Eine Bedingung sei, dass nicht alle Kosten auf den Steuerzahler abgewälzt würden. Vandenbroucke bekräftigte noch einmal, dass bei allen Beratungen nicht nur die Versorgungssicherheit sondern auch die Bezahlbarkeit im Mittelpunkt stünden.
Die Kostenbeteiligung von Engie bildet einen der Knackpunkte in den Verhandlungen zwischen der Regierung und dem Energiekonzern um die Laufzeitverlängerung von Doel 4 und Tihange 3.
belga/sh