Im Zentrum Brüssels versuchten Freiwillige aus der maghrebinischen Gemeinschaft erneut, potenzielle Konfrontationen durch Menschenketten zu verhindern. Dennoch rotteten sich unmittelbar nach Spielende Randalierer zusammen und begannen, mit Feuerwerkskörpern sowohl auf Polizei als auch auf die Freiwilligen zu schießen. Außerdem wurden auch herumliegender Müll von den Krawallmachern in Brand gesteckt.
Auch in anderen Brüsseler Stadtgemeinden kam es zu Sachbeschädigungen und Zwischenfällen mit Feuerwerkskörpern.
Wegen Störung der öffentlichen Ordnung nahm die Polizei in Brüssel mehr als 200 Personen vorübergehend in Gewahrsam. Mehrere Randalierer wurden festgenommen.
In Antwerpen kam es nach dem Spiel ebenfalls zu Auseinandersetzungen zwischen Jugendlichen und der Polizei. Die Sicherheitskräfte isolierten wo notwendig kleinere Gruppen von Randalierern, die Feuerwerkskörper auf Menschen warfen oder sie anderweitig belästigten. 85 Personen wurden in Gewahrsam genommen. Einige Fahrzeuge wurden von der Polizei angehalten und auch beschlagnahmt, weil Feuerwerkskörper aus ihnen abgeschossen worden waren.
In einigen niederländischen Großstädten gab es ebenfalls Unruhen.
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belga/vrt/rtbf/est/bsch