Die 19 Hausdurchsuchungen in vier Gemeinden des Großraums Antwerpen stehen im Zusammenhang mit drei unterschiedlichen Ermittlungen, teilte die Staatsanwaltschaft von Antwerpen am Donnerstag mit.
In allen Fällen geht es um die Organisation des Weitertransports von Drogen, die im Hafen von Antwerpen ankommen.
Im ersten Fall wurden zwei Brüder festgenommen, die auf unterschiedlichen Kurierfahrten Kokain und Bargeld im Wert von insgesamt mindestens 13 Millionen Euro transportiert haben sollen.
Beim zweiten Fall stehen fünf Männer unter Verdacht, den Abtransport von mindestens 3,1 Tonnen Drogen aus dem Hafen von Antwerpen organisiert zu haben.
Beim dritten Fall handelt es sich um die Mitglieder einer Firma für Kurierdienstfahrten. Unter dem Deckmantel dieser Firma sollen Drogen zwischen Antwerpen und Orten in Deutschland und den Niederlanden hin- und hergefahren worden sein.
Alle zehn festgenommenen Männer werden jetzt dem Haftrichter vorgeführt.
Kay Wagner