Der Protest sorgt für chaotische Zustände am Airport. Am Check-in haben sich lange Warteschlangen gebildet. Die Reisenden werden nur nach und nach abgefertigt.
Es ist der zweite Protesttag der Gewerkschaften. Sie wehren sich gegen Pläne der Flughafenleitung, eine zweite private Sicherheitsfirma für die Passagier- und Gepäckkontrollen anzustellen. Das Sicherheitspersonal fordert die Flughafenleitung zu einem Gespräch auf. Außerdem haben Gewerkschaftsvertreter um ein Treffen mit dem zuständigen wallonischen Minister Adrien Dolimont (MR) gebeten.
Wer seinen Flug aufgrund der Protestaktion verpasst, hat nicht unbedingt Anrecht auf eine Entschädigung durch die Fluggesellschaft. Das sagt die Verbraucherorganisation Test-Achats. Eine Rückerstattung der Kosten könne nur beantragt werden, wenn ein Flug annulliert worden sei.
Im vorliegenden Fall sei es hingegen so, dass die Passagiere ihre Maschine verpasst hätten. Test-Achats rät Reisenden dennoch, sich mit ihrer Fluggesellschaft in Verbindung zu setzen, um möglicherweise auf einen anderen Flug umgebucht zu werden.
belga/rtbf/be