7 Kommentare

  1. Warum wirft Herr de Croo Leute, die nicht mit dem Regime einverstanden sind und Deserteure in einen Topf? Ersteren wird nicht viel passieren, solange sie ihren Mund halten, bei zweiteren besteht Gefahr für Leib und Leben, Gefängnis, Misshandlung.

    Herr de Croo hat Angst vor der Verantwortung und duckt sich deshalb hinter Europa (gemeint ist wohl die so genannte "EU") weg.

  2. Welch eine emotionale Verblendung ! Die Ablehnung russischer Deserteure beruht nicht auf objektiven Kriterien sondern ausschließlich auf der Abneigung gegen alles russische.

    Während es kein Problem ist, viele ukrainische Flüchtlinge aufzunehmen, ist es anscheinend ein großes Problem, russische Deserteure aufzunehmen, die wirklich in Gefahr sind. Hier wird wieder ein nicht zu rechfertigender Unterschied gemacht genau wie zwischen ukrainischen und nicht-ukrainischen Kriegsflüchtlingen.

  3. Flüchtlinge nicht gleich Flüchtlinge. Bei Syrern überwiegend Männer im kampffähigen Alter, bei den Ukrainer überwiegend Senioren, Mütter mit ihren Kindern, Frauen und bei den russischen Desserteuren wohl wieder überwiegend Männer die halt nicht als Kanonenfutter herhalten wollen und dann gibt's wiederum die Wirtschaftsflüchtlinge welche hoffen in Europa ein besseres Leben zu haben als wie dort wo sie her kommen...

  4. Herr Scholzen,
    Ich entnehme Ihrem Kommentar dass die Ukrainer nicht gefährdet sind, Oder wie soll man diesen Ausschnitt verstehen? (russische Deserteure aufzunehmen, die wirklich in Gefahr sind.)

  5. Ich gebe Herrn DeCroo Recht, die meisten die jetzt einberufen werden haben sich nie für den Krieg interessiert, haben ihn akzeptiert, nichts unternommen.
    Jetzt wo sie selbst betroffen sind, sollen wir helfen, bisher war ihnen der Krieg egal,
    solange der Krieg nur weit weg war. Ohne Putins Mobilmachung hätten sie den Krieg weiter stillschweigend geduldet, mit ihren Steuern finanziert oder sogar offen unterstützt.

  6. Herr Voigt.

    Natürlich sind Ukrainer in Gefahr.

    Herr Mertens.

    Ohne Unterschied sollte man jedem helfen, der in Not ist.Ein geflüchteter Deserteur ist genau so in Gefahr wie die ukrainische Bevölkerung.

    Versetzen Sie sich doch mal in die Lage von Piotr-Normalrusse.Wie soll so einer Widerstand leisten ? In Russland ist es nicht wie hier.Wer dort aufbegehrt, kommt ins Gefängnis.Die meisten sind froh, in Ruhe gelassen zu werden.

    Wie würden Sie reagieren, wenn Sie einen Einberufungsbefehl bekämen ? Weglaufen oder dem Befehl befolgen ?

    Eigentlich hatte ich Putin für schlauer gehalten.Durch die Einberufung von Reservisten hat er für viel Unruhe im Volk gesorgt.Das kann ihm zum Verhängnis werden.Er hätte besser ausländische Söldner engagiert.In Afrika gibt es ein Riesenpotenzial.Die kommen gerne für ein paar Dollars.

  7. Es gibt noch einen anderen Aspekt.
    Indem wir Russen, die entweder schon einen Einberufungsbefehl erhalten haben oder die von der Front desertieren, aufnehmen und korrekt behandeln, das auch noch kommunizieren, üben wir einen zersetzenden Einfluss auf die dortige Meinung aus.
    Wenn sie fürchten müssen, abgewiesen zu werden, mit den entsprechenden Konsequenzen, werden sie wohl oder über Kriegsdienst leisten.
    Putin hat das entsprechende Dekret mit Strafen für Fahnenflucht gerade erst drastisch verschärft. Man sieht das dort also durchaus als ernstzunehmendes Problem.