Gerade die Drohungen der vergangenen Tage eines russischen Atomschlags gegen die Ukraine würden noch einmal unterstreichen, mit was für einer Grobschlächtigkeit die russische Führung gerade handle. Das erinnere an Barbarei aus dem Mittelalter. Von russischer Größe sei nichts mehr zu sehen.
"Wenn die Welt heute weniger stabil und sicher ist", sagte De Croo, "dann liegt das an dem puren Skandal, dass ein Gründungsmitglied der Vereinten Nationen die Prinzipien dieser Vereinigung mit Füßen tritt und Europa an seine dunkelsten Zeiten erinnert."
Auch Europa sei ganz natürlich von diesem Krieg betroffen, führte De Croo aus. Denn der Krieg sei auch ein Angriff auf die Demokratie, so wie sie in Belgien und Europa verstanden werde. Und wenn diese Demokratie verteidigt werden muss, werden wir für sie kämpfen, sagte De Croo.
Kay Wagner